Gottfried Kellers »Die Leute von Seldwyla« als Lesung des HR bei DAV
Der gerissene Kater Spiegel, der den Hexenmeister über den Tisch zieht; der schmollige Tagedieb Pankraz, den eine Begegnung mit einem Löwen und einem eitlen Frauenzimmer zum Manne machen; drei rivalisierende Gesellen, die an dem gierigen Verlangen nach einer reichen Jungfer reihum zugrunde gehen: Das sind die Leute von Seldwyla. Das Hörbuch zu Kellers Novellenzyklus ist in der DAV-Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« in einer Lesung mit begnadeten Vorlesern, unter ihnen Christian Brückner, erschienen.
Ein skurriles Hörbuch unterschiedlichster Lebensgeschichten
Alle sind sie unterschiedlich, die Leute von Seldwyla. Doch eines teilen sie: das Außenseitertum. Anhand ihrer Lebensbilder schildert Gottfried Keller Engstirnigkeit und Zerrüttung, die hinter dem scheinbaren Idyll des Dorfes Seldwyla schlummern. Tragikomisch und grotesk satirisch: ein Juwel des poetischen Realismus.
Viele Stimmen, darunter Christian Brückner, lesen Kellers »Die Leute von Seldwyla« in einer Produktion des HR
Die Unterschiedlichkeit der überzeichneten Charaktere in Gottfried Kellers »Die Leute von Seldwyla«, die zwischen Albernheit und Tragik angesiedelt sind, tritt durch die Vielfalt der Stimmen in der Lesung klar hervor. Das Hörbuch, das hinein in die Schweizer Dorfwelt und ihre Enge führt, ist bei Der Audio in der Edition »Große Werke. Große Stimmen.« auf 1 mp3-CD erschienen.