Georg Büchners Erzählung »Lenz« als MDR-Lesung bei DAV
Als der Dichter Jakob Lenz in den Vogesen von Pfarrer Oberlin aufgenommen wird, erholt er sich nach und nach von seinem psychischen Leiden. Auch das Gleichmaß des Tages und das Leben im Einklang mit der Natur und den Menschen wirken sich heilsam aus. Die Lesung des MDR ist bei DAV als Hörbuch mit Schauspieler Ernst Stötzner als Sprecher in der Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« erschienen.
»Lenz« – ein Hörbuch über einen gequälten Dichter
Als dann eines Tages im Nachbarort ein Kind stirbt, verfällt Jakob Lenz auf den Gedanken, es mit Gottes Hilfe heilen zu können. Der Versuch misslingt, Lenz durchlebt eine tiefe Glaubenskrise und seine Krankheit kehrt mit aller Macht zurück. Er kehrt dem Bergdorf den Rücken und bezichtigt sich selbst zu Unrecht des Mordes. Zuletzt ist ihm, so Büchner, das Leben nur noch eine notwendige Last.
Der Schauspieler Ernst Stötzner liest Büchners einfühlsames Psychogramm
Georg Büchners posthum veröffentlichte Erzählung über den jungen Dichter Jakob Lenz gilt als eines der herausragenden literarischen Werke des Vormärz, in dem sich der junge Autor klar vom Idealismus distanziert und für einen poetischen Realismus plädiert. Der Schauspieler Ernst Stötzner leiht dem gequälten Dichter in dieser Lesung des MDR seine Stimme. Das Hörbuch zu Büchners Erzählung »Lenz« ist bei Der Audio Verlag auf 1 mp3-CD in der Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.«erschienen.