Heinrich Heines »Harzreise« als ungekürzte HR-Lesung bei DAV
Was tat man 1924, wenn man als junger Heißsporn der Universität verwiesen wurde? Heinrich Heine ging für einen Monat auf Wanderschaft – in den Harz. Na, dann viel Spaß, mag man sich denken und nach einer anderen Lektüre greifen. Was gäbe es da schon zu berichten? So einiges! Das Hörbuch zu Heines Reisebericht ist in der DAV-Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« in einer ungekürzten Lesung mit Heinrich H. Vollmer erschienen.
Ein Hörbuch übers Rauskommen
Heine wusste den Ausflug ins Unterholz für sich zu nutzen. Der Autor traf auf die Gelehrten seiner Zeit und rechnete ab mit dem spießigen Bürgertum, das ihn erst hinausgetrieben hatte in diese Natur, die ihn dann doch zu der ein oder anderen poetischen Beschreibung verleitete. Heraus kam ein Reisebericht, wie es ihn zuvor noch nie gegeben hatte.
Der Regisseur Horst H. Vollmer liest Heines »Harzreise« in einer Produktion des Hessischen Rundfunks
Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass Heine dem Reisebericht zur Kunstform verhalf. Horst H. Vollmer gelingt es in seiner Lesung der »Harzreise« vortrefflich, den bissigen Ton des jungen Autors zu treffen und den Witz der Ausführungen hervor zu kitzeln. Das Hörbuch zu »Harzreise« ist bei Der Audio Verlag in einer Produktion des HR auf1 mp3-CD in der Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« erschienen.