Egon Friedells »Kulturgeschichte Griechenlands« als Hörbuch bei DAV, gelesen von Achim Höppner
Nach der Veröffentlichung der »Kulturgeschichte der Neuzeit«, widmete sich Egon Friedell den umfangreichen Arbeiten an der »Kulturgeschichte des Altertums«. Doch der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich setzte den Arbeiten ein Ende – auf der Flucht vor den Nazis nahm sich Egon Friedell das Leben. Seinen Erben ist es zu verdanken, dass die Abhandlung nicht in die Hände der Gestapo fiel.
Ein Hörbuch über eine Epoche der Umbrüche
Friedell zeichnet in der »Kulturgeschichte Griechenlands« ein subjektiv gefärbtes Bild, was den Entwurf zu einem reizvollen Zeitdokument macht. Der Hörer darf sich auf ein schillerndes Porträt Griechenlands und auf eine Lesung mit dem typisch Friedellschen Sprachwitz freuen. Das mit »Hellas« übertitelte Werk ist der zweite Teil der eigentlich dreibändigen Abhandlung über das Altertum. Es folgte auf die »Kulturgeschichte Ägyptens und des Alten Orients«, erschien jedoch zuerst nicht in Deutschland, sondern in Norwegen.
Die »Kulturgeschichte Griechenlands« in einer Lesung von Achim Höppner
Erst nach dem zweiten Weltkrieg erschien der zweite Teil der »Kulturgeschichte des Altertums« in Deutschland. Der dritte Teil der Abhandlung liegt nur als Textentwurf vor. Mit Achim Höppner liest eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands Egon Friedells mitreißende »Kulturgeschichte Griechenlands«. Die Lesung ist als Hörbuch in der DAV-Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« auf 1 mp3-CD erschienen.