Theodor Fontanes gesellschaftskritischer Roman »Irrungen, Wirrungen« in einer ungekürzten Lesung mit Gert Westphal bei DAV
Sommer in Berlin: Während einer Ausfahrt mit dem Boot lernt die Plätterin Lene den Baron Botho von Rienäcker kennen. Trotz der Standesunterschiede gehen die beiden eine Liaison ein, obwohl sie beide wissen, dass ihre Verbindung nur von kurzer Dauer sein kann.
Ein Hörbuch über ein kurzes Vergnügen
Einen Sommer lang dauert er an, der Traum der patenten Plätterin Lene und ihrem Botho von und zu, dann müssen sich die beiden der Realität stellen: Botho kommt dem Drängen seiner Mutter nach und heiratet die reiche Cousine Käthe, während Lene eine Ehe mit dem Fabrikmeister Gideon Franke eingeht. Liebe über Standesgrenzen hinweg – das war Ende des 19. Jahrhunderts noch eine Unmöglichkeit, und so fügen sich beide in ihr Schicksal.
Gert Westphal liest den Roman »Irrungen, Wirrungen« von Theodor Fontane in einer Produktion des SWR
Mit »Irrungen, Wirrungen« hat Fontane einen gesellschaftskritischen und dazu völlig unsentimentalen Roman geschrieben, der an sprachlicher Finesse kaum zu überbieten ist und mit einer Fülle von Anspielungen aufwartet. Fontane selbst liebte dieses Werk ganz besonders. Lauscht man Gert Westphals meisterlicher Interpretation der herausragenden Dialoge, versteht man warum. Das Hörbuch zu »Irrungen, Wirrungen« ist als ungekürzte SWR-Lesung auf 1 mp3-CD bei DAV in der Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« erschienen.