Alexander Solschenizyns Erzählung »Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch« als Hörbuch bei DAV in einer Produktion des Hessischen Rundfunks
Dreitausendsechshundertdreiundfünfzig Tage wird S 854 in Haft verbringen, Tage, die bestimmt sind von einem kaum zu bewältigenden Arbeitspensum, von Hunger und Entbehrung. Von einem dieser Tage in einem Lager des Gulag berichtet die Erzählung. Vom Weckruf bis zum Löschen des Lichts beschreibt der Erzähler den Alltag von Iwan Denissowitsch. Neutral schildert der Erzähler die Sorgen und Nöte des Inhaftierten, keine Grausamkeiten, sondern die täglichen Schikanen, auch die Freude über fünf Minuten Ruhe oder über einen wässrigen Tropfen Suppe mehr.
Ein Hörbuch über die langen Jahre im Gefangenenlager, gelesen von Günther Schramm
Alexander Solschenizyn schrieb die Erzählung vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen, war er doch selbst mehrere Jahre in einem Arbeitslager inhaftiert. »Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch« erschien 1962 in der Zeitschrift »Nowy Mir«. 1970 erhielt der Autor den Nobelpreis für Literatur, den er aus Angst vor einer lebenslangen Verbannung nicht persönlich entgegennahm. Die ungekürzte hr-Lesung ist in der Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« bei DAV erhältlich.
Ungekürzte Lesung mit Günther Schramm in einer Produktion des Hessischen Rundfunks
Im Einzelschicksal von Iwan Denissowitsch spiegelt sich das Leid Millionen Gefangener im sowjetischen Zwangsarbeitersystem. Der Schauspieler und Synchronsprecher Günther Schramm liest Solschenizyns bekanntestes Werk »Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch« und erzählt von den Härten des Lebens im Gefangenenlager. Die ungekürzte Lesung des hr erscheint bei Der Audio Verlag als Hörbuch auf 1 mp3-CD.