Der Niedergang Frédéric Moreaus – Flauberts »Schule der Empfindsamkeit« in einer Lesung des SWR als Hörbuch bei DAV
»Schule der Empfindsamkeit« erzählt die Geschichte des Provinzlers Frédéric Moreau, der voller Zukunftshoffnungen nach Paris geht, bald aber schon von sich selbst enttäuscht wird. Denn nur kurz währen Aufbruchsstimmung und Euphorie für die politischen Ideale der 1848er Revolution, bevor Moreau sich in Schwärmereien und unerfüllter Liebe verliert und sein Leben in Mittelmäßigkeit versinkt. Das Hörbuch zu Flauberts Roman »Schule der Empfindsamkeit « ist bei Der Audio Verlag in einer Lesung des SWR von Peter Lieck auf 1 mp3-CD erschienen.
Tragische Symbolfigur einer Generation
Die Hauptfigur in Woody Allens »Manhattan« bezeichnet den 1869 erschienenen Roman von Gustave Flaubert als einen der Gründe, weshalb es sich zu leben lohne. Der Autor selbst schrieb über sein Werk, das heute zu den bedeutendsten des 19. Jahrhunderts zählt: »Ich will über die moralische Geschichte der Menschen meiner Generation schreiben. Es ist ein Buch über Liebe und Leidenschaft; aber eine Leidenschaft, wie sie heute existieren kann – nämlich eine untätige.«
Flauberts letzter vollendeter Roman in einer SWR-Lesung von Peter Lieck
Peter Lieck verleiht mit seiner ruhigen, hellen Stimme »Schule der Empfindsamkeit« eine Leichtigkeit, die diese Hörbuch-CD zu einem akustischen Vergnügen macht.