Wer wir sind und wer wir waren: die »Moskauer Tagebücher« der Schriftstellerin Christa Wolf als Hörbuch bei DAV
Als die junge Christa Wolf zum ersten Mal nach Moskau reist, ist sie 28 Jahre alt. Als sie die Stadt das letzte Mal sieht, ist sie 60 und ihr Blick auf die Sowjetunion hat sich verändert. Christa Wolfs Erinnerungen sind als Hörbuch in der Klassiker-Edition »Große Werke. Große Stimmen.« erschienen, in einer Live-Lesung von Jutta Hoffmann.
Zehn unvergessliche Reisen durch die Sowjetunion: Christa Wolfs »Moskauer Tagebücher. Wer wir sind und wer wir waren« in einer Produktion des MDR bei Der Audio Verlag
Mit dem Schiff geht es nach Gorki, zusammen mit Max Frisch, später an das Schwarze Meer, sogar bis nach Armenien führen Christa Wolf ihre Reisen. Und immer beschreibt sie den Alltag der Menschen, staunt, beobachtet, bewahrt. Zuletzt blickt sie kritisch auf die Entwicklungen im Land, seziert mit scharfen Worten die Politik und die sozialen Verhältnisse.
Ein Zeitdokument von unschätzbarem Wert in einer MDR-Lesung von Jutta Hoffmann
Die »Moskauer Tagebücher« von Christa Wolf zeugen von einer immerwährenden Hoffnung auf Besserung, aber im Laufe der Jahre auch von eintretender Ernüchterung. Die Schauspielerin Jutta Hoffmann interpretiert die Aufzeichnungen der Schriftstellerin mit einer ganz eigenen Heiter- und Leichtigkeit. Das Hörbuch ist bei Der Audio Verlag in einer Live-Lesung des MDR auf 1 mp3-CD erschienen.