Inhalt
Anfang des 20. Jahrhunderts im deutschen Norden. Ruven Preuk, jüngster Sohn des Stellmachers, verfügt schon als Kind über eine außerordentliche musikalische Begabung: Er sieht Töne, und auf seiner Geige spielt er Melodien, die keiner kennt. Im Dorf gilt er deshalb als Außenseiter. Nur der Pfarrer hält seine schützende Hand über den Jungen und vermittelt ihm Geigenunterricht beim Juden Goldbaum. Noch glaubt Ruven an die Kraft der Liebe – zur Musik und zu Goldbaums Enkelin Rahel. Doch als der Zweite Weltkrieg das ganze Land in den Abgrund reißt, sinkt auch Ruvens Stern am Himmel. Die Musik bleibt Zuflucht – und Fluch zugleich.
Sprecher

Burghart Klaußner
Burghart Klaußner wurde 1949 in Berlin geboren. Er erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Nach zweijähriger Arbeit an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin folgten Engagements unter anderem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schiller-Theater in Berlin wie auch in Frankfurt am Main, Bochum und Zürich. Im Jahr 2009 war er erstmals als Autor und Regisseur tätig und inszenierte am Schauspielhaus Bochum sein erstes eigenes Stück »Marigold«.
Theater, Film und Auszeichnungen
Einem breiten Publikum wurde er durch Kinofilme wie »Good Bye, Lenin!«, »Die fetten Jahre sind vorbei« und durch »Das weiße Band« von Michael Haneke bekannt, wo er die Rolle des Pastors spielte. Im Film »Nachtzug nach Lissabon« (Originaltitel: »Night Train to Lisbon«) war er als Richter Prado zu sehen. Außerdem wirkte Burghart Klaußner in dem erfolgreichen Fernseh-Dreiteiler »Das Adlon. Eine Familiensaga« und dem Doku-Drama »George« mit, wo er an der Seite von Götz George auftritt.
In »Der Staat gegen Fritz Bauer«, ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 2016, verkörpert Burghart Klaußner auf kongeniale Weise den Staatsanwalt Fritz Bauer und sein...
Burghart Klaußner wurde 1949 in Berlin geboren. Er erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Nach zweijähriger Arbeit an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin folgten Engagements unter anderem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schiller-Theater in Berlin wie auch in Frankfurt am Main, Bochum und Zürich. Im Jahr 2009 war er erstmals als Autor und Regisseur tätig und inszenierte am Schauspielhaus Bochum sein erstes eigenes Stück »Marigold«.
Theater, Film und Auszeichnungen
Einem breiten Publikum wurde er durch Kinofilme wie »Good Bye, Lenin!«, »Die fetten Jahre sind vorbei« und durch »Das weiße Band« von Michael Haneke bekannt, wo er die Rolle des Pastors spielte. Im Film »Nachtzug nach Lissabon« (Originaltitel: »Night Train to Lisbon«) war er als Richter Prado zu sehen. Außerdem wirkte Burghart Klaußner in dem erfolgreichen Fernseh-Dreiteiler »Das Adlon. Eine Familiensaga« und dem Doku-Drama »George« mit, wo er an der Seite von Götz George auftritt.
In »Der Staat gegen Fritz Bauer«, ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 2016, verkörpert Burghart Klaußner auf kongeniale Weise den Staatsanwalt Fritz Bauer und sein Ringen um eine Aufarbeitung der bundesdeutschen Vergangenheit. Das Hörbuch »Fritz Bauer. Sein Leben. Sein Denken. Sein Wirken« mit Klaußner wurde 2018 als »Bestes Sachhörbuch« mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Zuletzt war er in dem NS-Drama »Das schweigende Klassenzimmer« zu sehen.
Klaußner erhielt zahlreiche Preise, unter anderem 2005 den Deutschen Filmpreis seine Rolle in »Die fetten Jahre sind vorbei«, den Silbernen Leoparden in Locarno als bester männlicher Darsteller in »Der Mann von der Botschaft«. Weiterhin wurde Burghart Klaußner mit den renommierten Preisen wie dem Preis der deutschen Filmkritik, dem Deutschen Filmpreis sowie dem Deutschen Hörbuchpreis als »Bester Interpret« ausgezeichnet.
Burghart Klaußner liest für Der Audio Verlag
Bei DAV sind zahlreiche Hörbücher als Lesung mit Burghart Klaußner erschienen, unter anderem »Die Kälte« von Thomas Bernhard, »Das letzte Land« von Svenja Leiber, »Stoner« von John Williams sowie drei Hörbücher von Paul Auster »Unsichtbar«, »Winterjournal« und »Sunset Park«.
Foto: © Wilhelm Reinke
Weiterlesen9 h 20 min
7 CDs