Erich Loest, geboren 1926 in Mittweida, Sachsen, war seit dem Erscheinen seines Debütromans »Jungen, die übrigblieben« im Jahr 1950, freiberuflicher Schriftsteller. Nach mehrjähriger Haft und damit einhergehender Schaffenspause veröffentlichte er in der DDR diverse Romane, teilweise unter Pseudonymen, und war wegen seiner oppositionellen Haltung schweren Repressionen ausgesetzt. 2013 verstarb er nach langen Jahren schwerer Krankheit in Leipzig.