»1913. Was ich unbedingt noch erzählen wollte« – die Fortsetzung des Bestsellers von Florian Illies als ungekürzte Lesung bei Der Audio Verlag
In »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« führte Florian Illies im Jahr 2013 blitzlichtartig durch die Ereignisse von 1913, deren maßgebliche Bedeutung mit Ausbruch des ersten Weltkriegs schon kurz darauf für lange Zeit in Vergessenheit geraten sollte. Monatelang hielt sich das literarische Sachbuch in den Bestsellerlisten, die Vertonung von DAV wurde für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert und mit dem Ohrkanus-Hörbuchpreis ausgezeichnet. Wer denkt, dass über das womöglich epochalste Jahr des 20. Jahrhunderts nun alles erzählt ist, der irrt. Und zwar gewaltig. Sechs Jahre nach der Veröffentlichung des Bestsellers ist mit »1913. Was ich unbedingt noch erzählen wollte« nun die Fortsetzung der unterhaltsamen Chronik erschienen und gibt als ungekürzte Lesung auf 6 CDs noch mehr spannende und skurrile Einblicke in das Jahr, nach dem sich alles veränderte – meisterhaft vertont von Ulrich Noethen!
»In dieser Silvesternacht, in den Stunden zwischen dem 31. Dezember 1912 und dem 1. Januar 1913 beginnt unsere Gegenwart.«
Schillernd und lebendig sind die amüsanten Momentaufnahmen, die Florian Illies, mit dem Silvesterabend 1912 beginnend, zusammengetragen hat. Für die Hörer der Gegenwart schwingt in der ungekürzten Lesung von Anfang an eine gewisse Bedrohlichkeit mit – natürlich ahnen weder Pablo Picasso noch Rudolf Steiner in jener Silvesternacht, dass das bevorstehende Jahr das letzte vor der großen Zäsur des Jahrhunderts sein wird. So predigt Steiner in Köln seelenruhig über die Heilsamkeit des Yoga, Picasso macht sich in Paris mit seiner neuen Geliebten auf den Weg nach Barcelona und in einem Hotel in Grindelwald blicken Hermann Hesse und seine Frau Mia schweigend in die regnerische Berglandschaft. Doch das ist nur der Beginn!
Ulrich Noethen liest »1913. Was ich unbedingt noch erzählen wollte.«
In der Berliner Zeitschrift »Die Schaubühne« wird der erste Artikel von Kurt Tucholsky veröffentlicht, während Franz Marc im bayerischen Sindelsdorf sein Meisterwerk »Der Turm der Blauen Pferde« auf die Leinwand bringt und im fernen New Orleans der junge Louis Armstrong damit beginnt, Trompete zu spielen. Und mittendrin: Ulrich Noethen, der in dem Hörbuch charmant und mit einer feinen Prise Ironie durch ein Jahr führt, das kulturell blühender nicht sein könnte. Der Schauspieler und Sprecher ist auch in zahlreichen anderen Hörbüchern von DAV, wie Goethes »Reineke Fuchs« oder »Krieg und Frieden« von Leo Tolstoi, zu hören und schafft hier einmal mehr ein einmaliges Hörerlebnis – ein Muss für alle Fans der etwas anderen Sachbücher!