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»Der goldene Handschuh« das NDR-Hörspiel zum Roman von Heinz Strunk bei Der Audio Verlag
Sommer 1975: Nach einem Brand werden in der Wohnung von Fritz Honka in Hamburg Altona die zerstückelten Überreste von vier Frauenleichen gefunden. Der Fall sorgt für einen medialen Aufschrei und richtet die Aufmerksamkeit auch auf die Kiezkneipe nahe der Hamburger Reeperbahn, in der Honka täglich ein und ausging: »Der goldene Handschuh.«
Rund 40 Jahre später rollt Heinz Strunk in seinem gleichnamigen Roman den Fall wieder auf und rückt Fritz »Fiete« Honka in dem erschütternden Roman ins Zentrum der Handlung. Der NDR hat Strunks Roman nun als Hörspiel inszeniert – grandios vertont mit Lars Rudolph, Sebastian Rudolph, Ulrike Krumbiegel und vielen anderen. Ein Muss für Fans atmosphärischer Hörspiele.
»Er hofft auf ein Wunder. Aber das tut er ja die ganze Zeit schon.«
23. Februar 1974, 3 Uhr morgens im „goldenen Handschuh“. Fritz Honka, der sonst von allen nur Leiche genannt wird, hat vor kurzem seinen ersten richtigen Spitznamen bekommen: »Fiete.« Darauf ist er stolz. Einen...
»Der goldene Handschuh« das NDR-Hörspiel zum Roman von Heinz Strunk bei Der Audio Verlag
Sommer 1975: Nach einem Brand werden in der Wohnung von Fritz Honka in Hamburg Altona die zerstückelten Überreste von vier Frauenleichen gefunden. Der Fall sorgt für einen medialen Aufschrei und richtet die Aufmerksamkeit auch auf die Kiezkneipe nahe der Hamburger Reeperbahn, in der Honka täglich ein und ausging: »Der goldene Handschuh.«
Rund 40 Jahre später rollt Heinz Strunk in seinem gleichnamigen Roman den Fall wieder auf und rückt Fritz »Fiete« Honka in dem erschütternden Roman ins Zentrum der Handlung. Der NDR hat Strunks Roman nun als Hörspiel inszeniert – grandios vertont mit Lars Rudolph, Sebastian Rudolph, Ulrike Krumbiegel und vielen anderen. Ein Muss für Fans atmosphärischer Hörspiele.
»Er hofft auf ein Wunder. Aber das tut er ja die ganze Zeit schon.«
23. Februar 1974, 3 Uhr morgens im „goldenen Handschuh“. Fritz Honka, der sonst von allen nur Leiche genannt wird, hat vor kurzem seinen ersten richtigen Spitznamen bekommen: »Fiete.« Darauf ist er stolz. Einen Liter Fako, Fanta-Korn, hat er schon intus, dazu rund 60 Zigaretten. Er ist im »Schmiersuff«, der einem das ganze Denken zukleistert und schläft ein, bis er den nächsten Fako hingestellt bekommt. Das Hörspiel nach dem Roman von Heinz Strunk lässt die Hörer unmittelbar in eine nahezu unerträglich düstere Welt eintauchen, beleuchtet schonungslos den totgeschwiegenen Rand der Gesellschaft und die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche. Was muss im Leben eines Menschen passieren, damit Verzweiflung zu Mordlust wird?
Die NDR-Produktion mit Lars Rudolph, Sebastian Rudolf, Ulrike Krumbiegel und vielen anderen
Der raffinierten Soundkulisse und der beeindruckenden Spielkunst von Lars Rudolph, Sebastian Rudolph, Ulrike Krumbiegel und vielen anderen ist es zu verdanken, dass das Hörspiel über den Frauenmörder Fritz Honka vom ersten Moment an unter die Haut geht. Es ist als würde man selbst am Tresen im »goldenen Handschuh« sitzen, Honka in seine Wohnung folgen und dort in Abgründe blicken, die tiefer nicht sein könnten. Ein schauerliches wie geniales Hörerlebnis, das lange nachwirkt. »Der goldene Handschuh« umfasst 1 CD und ist bei DAV erhältlich.
Sprecher
Ulrike Krumbiegel
Ulrike Krumbiegel studierte an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Erstes Engagement erhielt sie am Staatstheater Schwerin und von 1986 bis 2001 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Regisseur Bodo Fürneisen entdeckte sie und gab ihr die Hauptrolle in der Liebesgeschichte »Komm mit mir nach Chicago« (1981/82). Weitere Filmewaren »Schwierig, sich zu verloben« (1982/83), »Junge Leute in der Stadt« (1985), »Jungfer Miras Mirakel« (1986), »Der Aufstand der Fischer von St. Barbara« (1988), »Der Bruch« (1989), »Sehnsucht« (1998/90), »Buntes Wasser« (1992) und »Heidi M.« (2001). Für ihre Leistung im Fernsehfilm »Geschlecht: weiblich« von Dirk Kummer wurde sie 2003 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Darüber hinaus war sie in mehreren Folgen der Serien »Tatort« und »Polizeiruf 110« zu sehen und erhielt 2008 für ihre Rolle in »Polizeiruf 110 – Jenseits« die Goldenen Kamera als beste Schauspielerin.
1 h 19 min
1 CD