Anne Applebaum, geboren 1964 in Washington, D. C., ist Historikerin und Journalistin. Seit langem beschäftigt sie sich mit der Geschichte der autoritären Regime in Osteuropa. Für ihr Buch »Der Gulag« (2003) erhielt sie den Duff-Cooper- und den Pulitzer-Preis. Sie arbeitet als Kolumnistin für die Zeitschrift »The Atlantic« und als Senior Fellow an der Johns Hopkins School of Advanced International Studies. Zuletzt erschienen »Roter Hunger. Stalins Krieg gegen die Ukraine« (2019) und »Die Verlockung des Autoritären« (2021). Für ihr Gesamtwerk wird Anne Applebaum mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2024 ausgezeichnet.